Wie man die Preisschlacht gewinnt.
2 Regeln, wie Du die Verbundenheit zu Deinen Kunden stärkst.
Viele Unternehmen sind als „Wir-tun-Alles-für-Jeden“ unterwegs. So auch viele Firmen im Handwerk. Nehmen wir als Beispiel Malerbetriebe. Wer immer etwas zu streichen haben möchte, wird als Kunde angenommen. Vorzugsweise natürlich Grossaufträge im Wohnungs-, Büro- und Gewerbebau.
Das Buhlen um solche Aufträge ist gross, da wollen alle ran – nur, das wissen auch diejenigen, welche die Aufträge zu vergeben haben. Ergo: In der Preisschlacht wird bestimmt, wer stirbt oder wer weiterleben darf.
Weiterleben durfte nach einer solchen Schlacht auch Malermeister Werner D. Doch als ein grosser Auftraggeber ob seiner eigenen Dumpingkultur selber Pleite ging, traf es auch ihn. Das Damoklesschwert schwirrte über seinem Kopf – guter Rat war gefragt.
Werner D. entschied sich nachfolgend für eine Zielgruppen-Spezialisierung. Er nahm nur noch zahlungskräftige ältere Menschen als Kunden an, welche ihr Heim neu ausgerichtet haben wollten. Sein spezieller Top-Service sprach sich herum. Werner D. machte daraus ein Franchisesystem, mit heute mehr als 170 Mitarbeitenden.
Auch Malermeister Volker G. ging wegen der Grossaufträge fast Konkurs. Danach spezialisierte er sich auf kreative Wand- und Deckengestaltungen. Alte Mal- und Verzierungstechniken wurden neu erlernt und weiterentwickelt – und schnell drehte sich – ohne den lästigen Preisdruck – eine positive Erfolgsspirale.
Meine Regel Nr. 1 dazu: Nimm diese zwei Beispiele, und spiegle diese auf Deine eigene Branche. Und dann male Dir aus, wie dies für Dich aussehen könnte.
Und meine Regel Nr. 2: In der Zukunft wird es immer wichtiger sein, spezielle, auch komplexe Problemlösungen anzubieten. Dies kannst Du vielleicht nicht alleine, doch möglicherweise in Kooperation mit Partnern. Frage Dich zum Beispiel auch, für wen – und in welcher Nische – Du Kooperationspartner sein könntest. Ich fordere Dich auf, Dir darüber Gedanken zu machen.
Wenn Du echte Schritte nach vorne machen willst, dann rufe mich an. Ein gemeinsames Gespräch lohnt sich für Dich.
Herzlichst, Dein
Rolf Gruber